Treffen der Prachtfinkenfreunde vom 24.08.2025

Bericht über das Treffen der Prachtfinkenfreunde vom 24.08.2025

Nach den Aufrufen in der VZE-Vogelwelt, auf der Homepage unserer Vereinigung, sowie im Rahmen der WhatsApp Gruppen, fand das Treffen der Prachtfinkenfreunde am 24.08.2025 in der Prokonhalle in Schackensleben statt. Sicherlich, die Teilnehmerzahl brach keine Rekorde aber die Ergebnisse dieses Treffens übertrafen Erwartungen.
Noch vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung war die Diskussion vor der Halle und auf den Gängen bereits entfacht. Das zeigt doch das große Interesse der teilnehmenden Prachtfinkenfreunde an eine feste Gemeinschaft, um Erfahrungen auszutauschen, Neues zu erfahren und letztendlich, aber nicht unwichtig, sich kennenzulernen. Der persönliche Kontakt ist nun mal das, was wir Menschen vorziehen, wenn es um gemeinsame Interessen geht und das soll auch unser Ziel sein.
Zum Inhalt des Treffens.
Nach der Begrüßung durch Zfrd. Jürgen Puhl stellte er die bisher eingegangenen Vorschläge/ Anregungen vor, die da waren:
• vielen Mitgliedern fallen weite Abfahrtswege schwer bzw. sie können sie nicht bewältigen
• daraus folgen die drei nächsten Anregungen.
• Stammtische, oder wie auch immer zukünftige Treffen genannt werden sollen, in den Distrikten anzusiedeln
• oder aber gar in den einzelnen Ländern,
• dann ggf. ein übergeordnetes Gremium schaffen, welches sich jährlich oder aber zweijährlich auf Bundesebene trifft
• eine IG kann nur bundesweit agieren und so aufgebaut sein, um ihre Ziele zu erreichen.
Dies waren die Diskussionsgrundlagen.
René Wendlandt und René Stelzer-Scholz brachten in der Diskussion zum Ausdruck, dass die Meinungen auseinandergehen, was auch nachvollziehbar ist. Eine IG kann aber nur auf Bundesebene funktionieren, dass hat die Geschichte bewiesen und so funktioniert es auch in den anderen Vogelzuchtverbänden. Daniel Schuster bestätigt dies und unterbreitete den Vorschlag eines Rotationsprinzips bei den Veranstaltungen, bedeutet, dass diese wechselnd in allen Distrikten stattfinden. Somit kann der Anreiseaufwand ausgeglichen werden. Dr. Ronja Bölsch-Peterka warf ein, dass auch die sozialen Medien besser genutzt werden, auch über diese kann themenbezogen diskutiert und beraten werden. Sie bieten eine schnelle Möglichkeit der Kommunikation und sollten mit ihren Möglichkeiten genutzt und ausgeschöpft werden.
Die anwesenden VZE-Mitglieder sind sich einig, dass die IG Prachtfinken bundesweit agieren muss und somit in ihrer alten Form, wie sie vor 2014 bestand und arbeitsfähig war, reaktiviert werden sollte.
Was sollten die Ziele sein:
• es müssen alle Prachtfinkenfreunde, egal ob sie für Ausstellungen züchten oder nicht, ob sie ausstellen wollen oder eben nicht in der IG ein zuhause finden,
• niemand wird verpflichtet an Ausstellungen teilzunehmen, es ist freigestellt ob oder an welchen sie teilnehmen möchten oder aber eben nicht,
• es sollten Leistungsvergleiche, Vogelbesprechungen, Erfahrungsaustausche, Weiterbildungen und Züchterbesuche erfolgen,
• auch junge Prachtfinkenfreunde sind willkommen, der Nachwuchs und die Nachwuchsgewinnung muss der IG Herzenssache sein,
• gemeinsame Aktivitäten, Ausflüge, Besuche tiergärtnerischer Einrichtungen u.a.m. sollen den Zusammenhalt festigen,
• es gibt keine Mindestmitgliederzahl, auch wenige können etwas bewegen,
• alle IG Mitglieder haben dieselben Rechte und Pflichten gemäß den gültigen Satzungen, Ordnungen und Richtlinien der VZE
• die IG agiert auch verbandsübergreifend.
Liebe Prachtfinkenfreunde, im Ergebnis des Treffens ist vorgesehen im Frühjahr 2026 eine Versammlung mit Wahl zur Reaktivierung der IG Prachtfinken zu initiieren. Dazu bitten wir um Anregungen und Vorschläge. Auch gilt es noch ein, möglich zentral gelegenes, Veranstaltungslokal zu finden. Bitte seid dabei und teilt mir unter der Rufnummer 01606483855 (gern auch per WhatsApp) oder E-Mail: juergen-puhl@gmx.de eure Vorschläge und Anregungen mit. Jede Vereinigung, jeder Verein aber auch jede IG wird von den Mitgliedern getragen und lebt mit ihnen.
Warum sollen die Prachtfinkenfreunde nicht das können was andere schaffen, auch wenn unsere Zahl vielleicht geschrumpft ist, so ist unsere Liebe zu unseren Vögeln nicht weniger geworden und wir sollten zeigen, dass es uns gibt und was wir können.
Bis dahin, euer Jürgen Puhl im Auftrag der TeilnehmerInnen

Die Kommentare sind geschlossen.